E-Mail von Herrn Willingmann am 12.8.2014:
Bei der Halde handelt es sich um die alte Zechenhalde der Zeche Caroline. Sie war auf dem Zechenplatz kurz vorm westlichen Ende des Zechengeländes. Zwischen Halde und gedanklich verlängertem Klärweg waren noch zwei Teiche für Wasser aus der Kohlenwäsche und stark eisenhaltiges Grubenwasser. Der Zufluß zur Emscher hinterließ dicke gelbbraune Reste an den Wänden.
Die Halde wurde vor Jahren abgetragen und das Material zum großen Teil zur Auffüllung des Siepens an der Massener Str. (Brücke über die Auotbahn) verbraucht.
Die Aufnahme muß von der Südseite (Aschenpad) erfolgt sein, da die Zeche und damit die Halde nördlich der Eisenbahn war, d. h. die Gleise waren südlich. Als Kinder haben wir die Halde - wenn auch in verbotener Weise, man durfte sich von der Aufsicht aus der Zeche nicht erwischen lassen - erklettert. Es waren sehr schlechte Abraumberge aus Schiefergestein.
Oben war im Krieg ein Ausguck o. drgl. und durch die Halde hatte man einen Gang, wie ein Bergbaustollen, als Bombenschutz angelegt. Ein Eingang wurde am 23. 3. 1945 von einer Bombe getroffen. Wir, d. h. meine Familie, haben diesen Gang nie benutzt. Allerdings habe ich den Gang mal betreten. Ich bin etwa 100 m vom Zechentor entfernt groß geworden, konnte aber nie in diese Grube einfahren. Lediglich das Maschinenhaus habe ich mal besichtigen können, weil uns der Fahrsteiger bekannt war.
Das Stellwerk, mit Namen Holzwickede, habe ich nicht gekannt.
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